Rückblick zum Themenabend „Medien in der Familie"
17. Jan, 2018
von Jens Uebele
Das KiTZ Reinmarplatz startete am 16.01.2018 mit dem Infoabend „Medien in der Familie“ ins neue Jahr. Elisabeth Ziesel, die den Abend für die Stiftung Medienpädagogik gestaltete, erläuterte und besprach mit den interessierten Eltern, welche Bedeutung Medien für Kinder haben, worauf es bei Erlernen des Umgangs mit Medien ankommt und wie Kinder durch das soziale Umfeld im Hinblick auf Medien beeinflusst werden.
Deutlich wurde, dass die Art und Weise wie Medien im Familienalltag thematisiert werden enorm dazu beiträgt, wie kompetent unsere Kinder mit Medien umgehen. Gelingende Medienerziehung berücksichtigt bei der Auswahl von Medien mehrere Aspekte: einfache Erzählmuster, kindgerechte Figuren, Vermeidung verunsichernder Inhalte wie aggressive Musik, unheimliche Figuren oder Gewalt gegen Menschen und gezielte Auswahl anregender Inhalte wie Merksätze, Melodien oder Reime mit hohem Wiedererkennungswert.
Unsere Kinder sollten im Umgang mit Medien von Anfang an von uns Eltern begleitet und unterstützt werden, um unser Kind nicht über-, aber auch nicht zu unterfordern. Medien können ein schöne Ergänzung im Alltag darstellen, sollten aber das altersentsprechende Entdecken der Umwelt und die Bewegung nicht verdrängen. Aufgabe der Eltern ist es, entsprechende zeitliche Grenzen zu setzen und mit ihren Kindern Absprachen bezüglich ihrer Mediennutzung zu treffen.
Zum Abschluss des kurzweiligen Abends ging die Referentin noch auf die kindliche Faszination für Medienhelden und das damit oftmals verbundene Merchandising ein. Auch in diesem Bereich sind die Eltern immer wieder gefordert, sich mit ihren Kindern und deren Wünschen auseinanderzusetzen und notwendige Erklärungen zu liefern.
Wer mehr zum Thema wissen möchte, der kann sich unter www.stiftung-medienpaedagogik-bayern.de weiterführende Infos und Materialien besorgen.
Der Elternabend fand statt im Rahmen des Medienpädagogischen Referentennetzwerks Bayern, ein Angebot der Stiftung Medienpädagogik Bayern. Das Projekt wird vom Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft und Medien, Energie und Technologie gefördert.